Die Geschichte im Überblick
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- Hauptkategorie: Schloss
Sie finden hier einen Abriss über die bewegte Geschichte des Wächtersbacher Schlosses im Lauf der Jahre. Weitergehende Artikel zu einzelnen Themen finden Sie in den Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach, die vom Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach e.V. herausgegeben wurden.
- 1219 Jagdsitz – Niederungsburg mit Burggräben (Stauffer)
- 1494–1507 Ausbau zur Vierflügelanlage im Stile der Renaissance
- 1675–1688 Umbau zum Residenzschloss Überformungen der Renaissance,
Neuerrichtung großer Teile des Nordflügels im Stile des Barock - Vielfältige Umbauten, gravierende Eingriffe im 19. Jahrhundert für Luft- und Schwerkraftheizungen, Rückbau des Bergfriedes, Einbau eines Treppenturmes, klassizistische Umbauten
- 27.10.1939 Großbrand, Auszug der Familie von Ysenburg
- 1941 Wiederaufbau – in Barackenstandard
Historischer Teil
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- Hauptkategorie: Schloss
Lange schien es so, als würde der so lange ersehnte Prinz niemals mehr vorbeikommen, um das Dornröschen im Schloss wach zu küssen. Nach der Blütezeit des vom 15. bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Grafen- und Fürstensitz dienenden, vermutlich auf den Mauern einer staufischen Burg errichteten Bauwerks war das Schloss nach dem Brand 1939 und der anschließenden Wiederherstellung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Multifunktionsgebäude genutzt worden. Wegen Leerstand, bröckelndem Putz, undichtem Dach und kaputten Fenstern war es danach zunehmend dem Verfall ausgeliefert. Viele nicht realisierte Ideen gab es seitens der Investoren, die sich dort eine Seniorenresidenz, ein Ärztehaus oder ein Bürohaus für Freiberufler vorstellen konnten. Der Anstoß für die Idee, das Gebäude wieder der ursprünglichen Bedeutung zuzuführen, als Sitz der Verwaltung und soziale Mitte der Stadt, kam zunächst von außen.
Schloß Wächtersbach und die Ysenburger
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- Hauptkategorie: Schloss
Im Gegensatz zur Stammburg Büdingen, die seit ihren ersten Tagen den Ysenburgern gehört, wenn man dem Ergebnis neuerer Forschung folgend, die Erbauer der Burg, die Herren von Büdingen, dem im Westerwald beheimateten edelfreien Geschlecht zuordnet, gelangte das Wächtersbacher Schloß erst verhältnismäßig spät und zwar erst in der Mitte des 15. Jahrhunderts in den endgültigen Besitz der Grafen zu Ysenburg und Büdingen.
Erst soll die historische Entwicklung bis zu diesem Zeitpunkt kurz skizziert und damit das Bemühen der Herren von Isenburg um die Vergrößerung ihres Besitzes verdeutlicht werden, ehe das eigentliche Thema --- die Darstellung einzelner Angehöriger des Hauses Ysenburg und Büdingen, die in der Folge der Generationen das Wächtersbacher Schloß besessen und dabei teilweise ihr Leben dort verbracht haben, ehe es zum ständigen Sitz einer der Linien eben dieses Hauses wurde --- behandelt wird.
Sie können diese Schrift hier herunterladen oder zum Preis von EUR 3,65 (mit Plastikeinband) beim Verein bestellen.
Viel Spaß beim Lesen dieses Aufsatzes aus den "Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach" wünscht der Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach e.V.!
PDF: "Schloß Wächtersbach und die Ysenburger" von Dr. Dagmar Reimers
DED - Der Deutsche Entwicklungsdienst im Schloß
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Im Jahr 2013 feierte der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) sein 50jähriges Jubiläum.
Von 1965 bis 1977 war er im Schloß zu Wächtersbach tätig. Dazu hat Renate Holzapfel, eine der dort ausgebildeten Entwicklungshelferinnen, eine Dokumentation verfaßt, die vom Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach e.V. im Rahmen seiner Schriftenreihe "Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach" unter dem Titel "Vom Wächtersbacher Schloß in alle Welt" (Nr. 241) veröffentlicht wurde. Sie können diese Schrift hier herunterladen oder zum Preis von EUR 3,65 (mit Plastikeinband) beim Verein bestellen.
PDF: "Vom Wächtersbacher Schloß in alle Welt" von Renate Holzapfel
Während ihrer Ausbildung haben die künftigen Entwicklungshelfer viele Ansichtskarten an Freunde und Familien geschrieben. Per Zufall sind einige dieser Karten in der Sammlung von Heiko Jahn gelandet. Namen und Adressen wurden aus Gründen des Datenschutzes unkenntlich gemacht.