05.10.2018: Rohbaufest mit 500 Gästen
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Über 500 Bürgerinnen und Bürger waren auf Einladung des Bürgermeisters Andreas Weiher über den Tag verteilt zum Rohbaufest ins Schloss Wächtersbach gekommen, um einen Eindruck von dem aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten zu gewinnen. Bereits zu Beginn der Begrüßungsrede durch den Bürgermeister waren die Festzeltbänke im späteren Veranstaltungssaal bis auf den letzten Platz besetzt.
Weiher leitete seine Begrüßung mit den historischen Entwicklungen von Schloss Wächtersbach ein und erwähnte wichtige Stationen, wie zum Beispiel die Nutzung als Jagdkastell oder als Ausbildungszentrum des Deutschen Entwicklungsdienstes.
„Mit den Baumaßnahmen sind wir sehr zufrieden und wenn alles so bleibt wie bisher, gehe ich davon aus, dass die Stadtverwaltung bereits Anfang 2020 ins Schloss umziehen kann.“, berichtete er zum aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten. Zu verdanken sei das im Wesentlichen dem guten Planungsteam um die Architekten Pankratz und von Soden, den vielen Handwerksfirmen und den Mitarbeitern im Rathaus und Bauhof, die eine hervorragende Arbeit leisten.Einen besonderen Dank richtete Weiher an die Anwohner in unmittelbarer Nähe zum Schloss, die während der bisherigen und noch zu erwartenden Baumaßnahmen regelmäßigem Lärm ausgesetzt seien und überreichte diesen ein kleines Präsent als Dankeschön.
Zu den Kosten wurde mitgeteilt, dass es aufgrund von Maßnahmen, deren Notwendigkeit erst während der Sanierungsarbeiten festgestellt wurden, zu höheren Ausgaben komme, als ursprünglich geplant; die würden aber von höheren Fördereinnahmen gedeckt.
Während der Schlossführung, die der Rathauschef persönlich vornahm, hob er besonders die historische Schlosstreppe hervor, die aus Wächterbacher Eiche gefertigt wurde und im Schloss Wächtersbach verbleiben könne. Die Treppe müsse aus Sicherheitsgründen lediglich etwas angehoben werden, sei aber ansonsten noch in einem einwandfreien Zustand.
Weiher bedanke sich darüber hinaus auch bei zahlreichen Sponsoren, die bereits einen großen oder kleinen Obolus an den Förderverein Schloss+Park gespendet hätten. Er machte darauf aufmerksam, dass nach wie vor die Möglichkeit bestehe, entsprechenden Spenden zu tätigen; diese werden später zweckgebunden verwendet, um Verschönerungen an und um das Schloss Wächtersbach vorzunehmen, also den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen werden.
14.09.2018: Der Kran verschwindet
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„Es war einmal“... ein unverzichtbarer Kran inmitten eines Wächtersbacher Schlosses... Heute wurde er abgebaut, was bedeutet, dass wir ein ordentliches Stück weiter gekommen sind. Nun geht es mit den Installationsarbeiten weiter.
Nebengebäude am Marstall werden entkernt und zurück gebaut
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Der Rückbau und die Entsorgung der ehemaligen Brauerei Tank- und Lagergebäude stehen an. Diese Gebäude Nähe Marstall werden zunächst entkernt und dann zurück gebaut.
Über diese nächsten Bauabschnitte zur Umstrukturierung des Brauereigeländes berichtet die Stadtverwaltung in ihrer Pressemeldung. Beginnen wolle man mit dem Einrichten der Baustelle ab dem 27. August. Zunächst müssen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, es werden Arbeits- und Schutzgerüste aufgestellt und mit Netzen abgehängt. Die Schlossstraße muss gesperrt und mittels Bauzaun gesichert werden.
Am 9. September dann werden die Abbrucharbeiten mit dem Entfernen der Dachkonstruktionen beginnen und den Arbeiten im Inneren der Gebäude. Hier kommen elektromotorisch betriebene Maschinen zum Einsatz, um Lärm- und Schadstoffemissionen auf ein geringes Maß zu reduzieren. Auch beim Mauerwerks- und Betonabbruch will man erschütterungsarm arbeiten, um das Lebens- und Wohnumfeld der dortigen Anwohner so störungsfrei als möglich zu halten, sagt Architekt Dirk Pankratz abschließend zu seinen Ausführungen der nächsten Bauschritte zum derzeitigen Stadtumbau Wächtersbach.
13.07.2018: Innenausbau hat begonnen
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Während die großen Maurer- und Dacharbeiten am Schloss ihrem Ende entgegen sehen, konnte nun im Schlossinneren mit dem Innenausbau angefangen werden. Bürgermeister Andreas Weiher ist froh darüber, dass es nun weiter geht, denn einige Abstimmungsmaßnahmen mit dem Landesdenkmalamt und auch Krankheitsfälle von wichtigen Vorarbeitern haben zu einer ca. drei- bis viermonatigen Verzögerung des Bauzeitplanes geführt. Nun werden die Be- und Entlüftungskanäle verlegt sowie Trockenbauarbeiten und Innenputzarbeiten begonnen.
„Es ist noch eine Menge zu tun, aber durch die gute Zusammenarbeit den Architekten von Soden und Pankratz mit den Fachplanern, Ingenieuren und ausführenden Firmen sowie den zuständigen Behörden, kann man mit dem bisherigen Ablauf des großen Bauvorhabens zufrieden sein“, so der Bürgermeister zuversichtlich.
In den nächsten Wochen und Monaten wird es weiter gehen mit der Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation sowie den abschließenden Dach- und Putzarbeiten. Sehr froh sind wir auch darüber, dass es bisher zu keinen Unfällen auf der Baustelle kam. So kann es bleiben, freut sich ebenso auch Bauamtsleiter Wolfgang Schmidt sowie Hauptamtsleiter Uwe Paul.
09.03.2018: Wächtersbacher Stadtentwicklung startet mit Abriss Sudhaus
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Erster sichtbarer Bauabschnitt
Wächtersbacher Stadtentwicklung startet mit Abriss Sudhaus
Mit Böllerschuss die Stadtentwicklung Wächtersbach eröffnet
Wächtersbach. Das THW Wächtersbach zündete den Böller im Schlossgarten Wächtersbach. Mit einem lauten (Rums) Knall setzte die Stadt Wächtersbach das Zeichen für die erste sichtbare Maßnahme ihrer Stadtentwicklung.
Am Freitagabend waren – trotz des Dauerregens – mehrere hundert interessierte Gäste zum Sudhaus am Schloss Wächtersbach gekommen. Sie alle wollten sehen und hören, was sich rund um das Schloss in der Zukunft tun wird. Bürgermeister Andreas Weiher begrüßte zunächst einige „besondere Gäste“. So hatte man neben der Politik auch bewusst Menschen mit besonderem Bezug zur Brauereigeschichte eingeladen. Das Fürstenhaus, ehemalige Mitarbeiter der Wächtersbacher Brauerei, die unmittelbaren Anwohner und Vereinsvertreter. Bürgermeister Weiher ging auf die vergangene Brauereigeschichte ein, die mit dem 19.09.2001endete. Seitdem steht das Sudhaus leer und ist wegen seiner architektonischen Struktur auch nicht für weitere Zwecke zu nutzen. Die Abrissgenehmigung ist erteilt und so wird das Gebäude abgetragen. Die damit gewonnene Freifläche wird zunächst als Baumateriallager für die weitere Schlosssanierung dienen und dann in der Zukunft dem Schlossplatz zugeordnet werden.
Michael Böhme von der Firma Rittmannsperger Architekten GmbH informierte zum Projekt Stadtumbau allgemein und zum Sudhaus im Besonderen. Der Abriss sei nun als erste sichtbare Baumaßnahme den ganzen weiteren Entwicklungsprojekten vorgeschaltet. Im Laufe der nächsten Jahre werde man in und für die Wächtersbacher Altstadt zahlreiche Maßnahmen durchführen. Er stehe zur Information den Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Verfügung; dazu werde es in Kürze auch wieder ein Informationsabend für die Öffentlichkeit geben, in dem über die nächsten Schritte des Stadtumbaus berichtet werde.
Dann folgte eine sehr eindrucksvolle Rettungsübung der Freiwilligen Feuerwehr Wächtersbach gemeinsam mit dem THW Wächtersbach am und im Sudhaus. Die Jugendwehr platzierte sich als erste Einsatzgruppe und startete einen Löschangriff. Es folgten mehrere Einsatzfahrzeuge der Wehr und des THW, starker Nebel quoll aus dem oberen Gebäudeteil, mit Atemschutzausrüstung verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zum Gebäude. Im Innenhof wurden mit Hilfe von Leitern und Seilen die Eingeschlossenen über die Fenster gerettet.
Nach Abschluss der Übung zündete das THW den Böller – damit war der symbolische Auftakt der Stadtentwicklung gestartet. Die zahlreichen Gäste richteten ihre Aufmerksamkeit nun auf die Terrasse am Gartensaal. Dorthin hatte die Stadt Wächtersbach zu Faßbier und Grillwürstchen geladen. Die Stadt hatte darum gebeten eigene Krüge und Gläser mitzubringen; so waren zahlreiche interessante Exemplare vor Ort mit Signaturen und Wappen aus der alten Wächtersbacher Braugeschichte. Die Brüder Clemens und Peter Blaumeiser unterhielten in ihrer bekannten Weise musikalisch; das berühmte Wächtersbacher Lied durfte da nicht fehlen. Der Bauhof hatte die Terrasse mit einer großen Plane überdacht. So konnten trotz der schlechten Wetterverhältnisse die Gäste bis in den Abend hinein vor Ort verbringen.
Das Foto zeigt die Rettungsübung der FFW und THW am Sudhaus