13.10.2016: Schloss - es geht voran
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Obwohl das seit 18.04.2016 geltende EU-Vergaberecht die Sanierungsarbeiten nicht beschleunigt, gehen diese voran. Von besonderer Bedeutung war dabei der Kauf des Brauereigeländes. Damit entfiel die kostenintensivere Erschliessung über den Damm zwischen den Schlossweihern. Mittlerweile ist die Baustellenzufahrt zwischen Brauerei und Schloss hergestellt. Ebenso stehen die Kanalanschlussarbeiten sowie die Verlegung des Fernwärmenetzes vor dem Abschluss. Das Glasfasernetz der MKK-Breitband GmbH für Telefon und schnelles Internet wird ebenso an das Schloss herangeführt, wie die erforderlichen Stromanschlüsse durch die Kreiswerke.
Die Stadtwerke planen derzeit die detaillierte Anbindung an die Wasserversorgung. Eine neue Heizungsschleife soll alsbald im Schloss die Trocknung beschleunigen. Das größte Teilprojekt der Sanierung ist das Dach. Dieses wird komplett ersetzt, da es nach dem Brand 1939 nur unzureichend ertüchtigt wurde. Dies gilt auch für die betroffenen Zwischendecken. Das Leistungsverzeichnis dazu ist erstellt und europaweit ausgeschrieben. Mit dem Errichten eines Bau- und Schutzdaches, dem Abbau des alten Daches und dessen Neuerrichtung ist EU-fristbedingt erst im neuen Jahr zu rechnen. „Dies ist sehr ärgerlich aber nicht zu ändern, da die Nichtbeachtung dieser Vorschriften drastische Folgen haben könnten, die die Sanierung noch weiter verzögern“, so Bürgermeister Andreas Weiher. Trotzdem wird in der Zwischenzeit weiter gearbeitet und planerisch vorgearbeitet. So werden nun die Putze und Außen- und Innenwänden entfernt. Eine sehr umfangreiche Arbeit. Die Heizungsplanung wird ebenso intensiv vorangetrieben, wie die Elektrofachplanung. Beides muss immer wieder mit der Brandschutz-, Statik- und Denkmalschutzplanung abgestimmt werden.
All dies erfolgt einmal wöchentlich vor Ort in enger Abstimmung mit den Architekten von Soden, Pankratz, Ingenieuren, der unteren und oberen Denkmalschutzbehörde, Handwerkern und einem Koordinierungsteam aus dem Rathaus. „Das Schlossprojekt ist eine Mammutaufgabe für die ganze Stadt, aber es macht Spaß und wird sich für die Stadtentwicklung, gerade auch im Verbund mit der Entwicklung des Brauereigeländes, nachhaltig lohnen“, ist sich Bürgermeister Andreas Weiher sicher. „Ich darf mich dabei auch sehr für das Verständnis der von den Baumaßnahmen betroffenen Anwohner bedanken“, so Bürgermeister Andreas Weiher abschließend.
08.09.2016: Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Lotto Hessen fördern Schloss
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Spende über 50.000 Euro für Dachsanierung
Wächtersbach. Einen symbolischen Förderscheck im Wert von 50.000 Euro für die Dachsanierung überbrachten Hans Dohm, Ortskurator Frankfurt/Main der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) und Klaus Peter Möller von Lotto Hessen. Bürgermeister Andreas Weiher nahm diesen vor Ort am Schloß Wächtersbach entgegen.
In seinen Begrüßungsworten ging er auf die Bedeutung des Schlosses für Wächtersbach ein. So habe es ein paar Jahrhunderte das Zentrum Wächtersbach bedeutet. Auch sei die Fürstenfamilie lange Zeit ein großer Arbeitgeber gewesen. Doch dann sei der Stillstand und Rückgang im Schlosses und den umliegenden Fabrikationshallen eingetreten. Nun könne seitens der Stadt zunächst das Schloss saniert werden, dies wolle man innerhalb der nächsten drei Jahre tun. Erfreulicher Weise habe die Stadt nun das gesamte Areal im Besitz und kann dieses in die Stadtentwicklung mit einbeziehen.
Im Kern finanziere die Stadt das Schloss allein, abgesehen von den zugesagten Fördersummen von 200 Tausend Euro des Bundes und 220 Tausend Euro des Landes Hessen. Umso mehr freue er sich über den Besuch von Herrn Dohm und Herrn Möller und deren „Basisspende für die Dachsanierung“.
Kurator Hans Dohm informierte über das 30-jährige Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und deren Erfolge im Erhalt bedrohter Baudenkmäler. So habe man inzwischen 5 Tausend Baudenkmäler mit nahezu 500 Mio. Euro unterstützen können. So werde erfolgreich Geschichte, Zeitgeist und alte Handwerkskunst für die Nachwelt erhalten. Für das Schloss Wächterbach gelte dies gleichermaßen – das Schloss, einst Mittelpunkt der Stadt, erlange diesen Status wieder durch seine Sanierung und die zukünftige gesellschaftliche Nutzung.
Klaus Peter Möller berichtete, dass alljährlich erhebliche Gelder von Hessen Lotto und der Glücksspirale in den Sport, die Kultur und den Denkmalschutz fließen. Damit gebe jeder Lottospieler und Loskäufer unbemerkt einen großen Teil des Einsatzes an diese Vereine, Organisationen und Bauprojekte – Mittel für einen guten Zweck, also. Die Fördersumme von 50 Tausend Euro ist für die Dachsanierung gedacht. Ein dichtes Dach biete Sicherheit und unter dessen Schutz könne die Sanierung ungestört durchgeführt werden. Der Stadt Wächtersbach zolle er hohen Respekt für deren Einsatz zum Erhalt des Schlosses und dessen Umbau.
Bürgermeister Weiher zeigte große Dankbarkeit für die Unterstützung durch DSD und Hessen Lotto. Er erinnerte daran, dass ein Spendenkonto vom Förderverein Schloss+Park e.V. eingerichtet wurde. Dort werden Gelder gesammelt, die gezielt zur Verschönerung des Schlosses und des Schlossgartens dienen sollen; die Spenden werden explizit nicht für die Umbaumaßnahmen eingesetzt. Auf dem Spendenkonto „Schlossverschönerung“ des Fördervereins sind inzwischen über 8 Tausend Euro eingegangen, konnte BGM Weiher stolz vermelden.
Foto: Stadt Wächtersbach, zur öffentlichen Verwendung frei gegeben
Foto zeigt –
- Bauhofleiter Ralf Löffler
- Stadthistoriker und Stadtführer Otto Fiegler
- Architekt Alfred von Soden
- Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Koch
- Bürgermeister Andreas Weiher
- Klaus Peter Möller von Hessen Lotto
- Kurator DSD Hans Dohn
- Vors. Heimat- und Geschichtsverein Gerhard Jahn
- Architekturbüro v.Soden, Mitarbeiter Dirk Pankratz
05.09.2016: Main-Kinzig-Kreis erteilt Teilbaugenehmigung für Schlosssanierung
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Bürgermeister Weiher dankt Kreisbehörden für schnelle Bearbeitung
Wächtersbach. Dieser Tage konnte Bürgermeister Andreas Weiher die Teilbaugenehmigung für das Schloss entgegen nehmen. Er zeigte sich hoch erfreut über die rasche Bearbeitung der Unterlagen sowie Genehmigungserteilung durch die Kreisbauaufsicht: „Ich bin Landrat Pipa und seinen Mitarbeitern in der Kreisverwaltung sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit in den letzten Monaten während des Genehmigungsverfahrens. Es waren viele Abstimmungsgespräche notwendig, die Umsetzung des Verfahrens ging insgesamt zügig voran“, lobte Bürgermeister Weiher die Kreisbaubehörde.
Man sei damit nun einen entscheidenden Schritt weiter. Ganz wichtig sei, dass die Zufahrt über die Brauerei genehmigt ist; insbesondere im Hinblick auf die Nutzung großer Baumaschinen und Lastkraftwagen die zum Einsatz kommen werden. Die Baustelle könne damit zügig eingerichtet werden. Die Sanierung Schloß gehe in eine weitere entscheidende Phase, so die Information von Bürgermeister Weiher in einer entsprechenden Pressemeldung aus dem Rathaus.
25.07.2016: Minister Rhein übergibt Förderbescheid für Schloss in Höhe von 220.000 Euro
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Auf Sommertour das Schloss Wächtersbach besichtigt
Wächtersbach. Seine Sommertour nutzte der Hessische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, um in Wächtersbach den Förderbescheid zu übergeben. Nachdem die Stadt Wächtersbach seit Anfang des Jahres Besitzerin des Schlosses Wächtersbach ist, musste nun der Förderbescheid des Landes Hessen umgeschrieben und erneut übergeben werden. Vor zwei Jahren war das Dokument an den damaligen Besitzer, Herrn Bruch, Globus, gegangen.
Die Fördersumme wird zur Sanierung des Denkmal geschützten Gebäudes genutzt, welches derzeit umfassend saniert, renoviert und für die zukünftige Nutzung als Rathaus, Restaurant und Bürgersaal usw. ausgebaut wird.
Bürgermeister Andreas Weiher begrüßte gemeinsam mit Erstem Stadtrat Oliver Peetz, Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Koch und BGM a.D. Rainer Krätschmer den Wiesbadener Gast im Gartensaal der Rentkammer. Man sei hier an diesem Platz an der Geburtsstätte Wächtersbachs. Mit der Sanierung des Schlosses und damit dem Erhalt des Gebäudes für die Nachwelt sowie der sinnvollen Nutzung werde für Wächtersbach Einzigartiges geschaffen. Es konnten bis zum heutigen Tag schon wichtige Schritte gegangen werden; die entscheidenden Beschlüsse konnten dank der Unterstützung der politischen Gremien gefasst werden, die Stadt sei seit Jahresbeginn 2016 Besitzerin des Schlosses. So sei es nur folgerichtig, dass die finanzielle Unterstützung des Landes 1:1 an die Stadt Wächtersbach übertragen werde.
Neben dem Rathaus werde das Schloss weitere sinnvolle Einrichtungen erhalten, so einen Bürgersaal für kulturelle und politische Veranstaltungen, einen Restaurantbetrieb, auch die Ausstellung von Wächtersbacher Keramik spiele in dem Gebäudekomplex eine Rolle.
Staatsminister Boris Rhein zitierte in seinen Grußworten zunächst Landrat Pipa, er freue sich, dass er heute im schönsten Landkreis und in Wächtersbach zu Gast sein dürfe. Das Schloss sei historisches Erbe, welches gepflegt und erhalten werden müsse. Dies gehe nun nach dem Besitzerwechsel mit der Stadt als kommunalen Partner weiter. Dieses Kleinod, welches zwar inzwischen in die Jahre gekommen sei, gehe aber nun einer neuen Zeit entgegen; es werde belebt, der Stadtkern werde belebt – mit dem Schloss als Zentrum. Er beneide BGM Weiher um seinen zukünftigen Amtssitz. Und großes Lob gehe an die Stadt Wächtersbach, welche sich der Herausforderung stelle, auch in finanzieller Hinsicht. Ihm und der Hess. Landesregierung sei es ein wichtiges Anliegen, u.a. auch das touristische Potential der Region zu heben, sie werde solch eine Maßnahme natürlich unterstützen. Und so sei er heute gerne der Überbringer des Förderbescheides in Höhe von 220.000 Euro.
Großes Lob vergaben beide Redner an die beteiligten Behörden und Ämter, insbesondere das Landesamt für Denkmalpflege, die Untere Denkmalschutzbehörde sowie den Architektur- und Ingenieurbüros. Deren gute Arbeit und insbesondere gute Zusammenarbeit sei hervorzuheben und trage zur erfolgreichen Umsetzung des großen Projektes sehr maßgeblich bei.
Foto Stadt Wächtersbach, freigegeben zur öffentlichen Nutzung.
Bürgermeister Andreas Weiher erhält von Staatsminister Boris Rhein den Förderbescheid zur Sanierung des Wächtersbacher Schlosses – im Beisein zahlreicher Politiker, Vertreter der Denkmalschutzbehörden sowie aus dem Planungsbereich
04.07.2016: Wächtersbacher Schloss - Umbau und Sanierung gehen gut voran
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Homepage www.schlosswaechtersbach.de ist online
Wächtersbach. Die Sanierungsarbeiten der Grundmauern gehen voran; auch im Schloss hat sich schon viel getan. Um die örtlichen Gegebenheiten bzw. den Baufortschritt zu dokumentieren, wurde die Homepage seitens der Stadt in Auftrag gegeben und durch das Unternehmen Jahn EDV aufgebaut. Die Informationen sind seit einigen Tagen nun online.
Unter www.schlosswaechtersbach.de können die Fotos und Daten aus der gesamten Entwicklung aufgerufen werden. Viele Bilder der aktuellen Sanierungsmaßnahmen sind ebenfalls in einer Galerie eingestellt. Weiterhin hat die Stadt die Ausbaupläne der einzelnen Geschosse, welche bereits durch die Bürgerversammlungen bekannt gemacht wurden, veröffentlicht.
Bürgermeister Andreas Weiher legt Wert darauf, dass alle Interessierten sich mit dieser Homepage über den Fortgang der Sanierung vom Schloss Wächtersbach informieren können.
01.02.2016: Schloss und Park für Bürgerinnen und Bürger sichern
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Wächtersbach. Angesichts der Diskussion um die Vorgehensweise zum Erwerb des Schlossareals teilt Bürgermeister Andreas Weiher mit: „Die Voraussetzungen zum Kauf für das Schloss samt seinem 22700 qm großen Park, einschließlich des Forsthauses, waren noch nie so gut, wie zum jetzigen Zeitpunkt.“ Wächtersbach erhält mit dem Schloss die Geburtsstätte der Stadt und überführt mit dem Kauf des Areals den gesamten Schlossgarten, die Schlossweiher, den Spielplatz, die Schlosswiese, das Forsthaus - insgesamt 22.700 qm - also den schönsten Naherholungsort der Stadt unwiderruflich in das Eigentum der Bürgerinnen und Bürger Wächtersbachs, stellt Bürgermeister Weiher fest. „Keine Spekulanten oder sonstige Konstellationen können uns das mehr wegnehmen“ stellt Erster Stadtrat Oliver Peetz fest und fügt hinzu: „Mit einem Schlossrestaurant, einem Biergarten, dem Schloss-Saal und einem geplanten Schloss-Keramik-Museum wird richtig Leben in das Herz unserer Stadt einziehen“ Bürgermeister Andreas Weiher und Erster Stadtrat Oliver Peetz sind sich einig, dass von einer steigenden Attraktivität Wächtersbachs auch die Stadtteile profitieren werden. Zusammen mit dem Stadtwald hat die Stadt einen wichtigen, l(i)ebenswerten Teil von Wächtersbach erhalten und für die nächsten Generationen zur Nutzung für alle Bürgerinnen und Bürger sichergestellt.
01.02.2016: Historische Chance zum Schlossankauf nicht verpassen
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Bürgermeister Andreas Weiher appelliert an die Stadtverordneten
Wächtersbach. Bürgermeister Andreas Weiher appelliert an die Stadtverordneten der Stadt Wächtersbach, dem Ankauf des Wächtersbacher Schlosses zuzustimmen. „Wir dürfen diese wahrlich historische Chance nicht verpassen. Die Möglichkeit des Erwerbs des Schlosses besteht nur jetzt. Diese Chance sollten wir nicht vertun“, sagt er wörtlich.
Seit vielen Jahren versuche die Stadt zu erreichen, dass das Schloss restauriert und einer sozial verträglichen Nutzung zugeführt wird. Das sei durch die nicht sehr vertrauenswürdigen Verhandlungspraktiken der früheren Eigentümer bisher nicht realisierbar gewesen. „Erst durch den Erwerb von Herrn Thomas Bruch hatten wir einen soliden und redlichen Gesprächspartner, der es uns jetzt ermöglicht, zu fairen Bedingungen, das Schloss in das Eigentum der Stadt und damit der Bürgerschaft zu bringen und künftig auch als Rathaus zu nutzen“, stellte der Bürgermeister klar. Der Kaufpreis sei solide errechnet. Er beinhalte lediglich die Herrn Thomas Bruch bis jetzt tatsächlich entstandenen Kosten einschließlich der für die vorbereitenden Arbeiten notwendigen Arbeiten von fast 1 Million Euro. Dazu zählen die Gesamtkosten für die Entkernung, die Planung, die Absprachen mit den Fachbehörden und vor allem die Vereinbarungen mit dem Denkmalschutz und die bisher entstandenen erheblichen Planungskosten und die detaillierte Planungs- und Kostenschätzung für die einzelnen Restaurierungsschritten, sagte er.
„Ich habe die Gesamtplanung mit allen Details, detaillierte Kostenschätzung für die einzelnen Restaurationsschritte und die wesentlichen Vertragsinhalte in der Sitzung des Finanzausschusses nicht nur für die Stadtverordneten, sondern für die gesamte anwesende Bürgerschaft öffentlich gemacht. Diese Aufstellungen zeigen, dass wir nur jetzt die Chance haben, das Schloss für die Stadt und damit die Bürgerschaft, zu erwerben“, stellte er fest.
„Die Zeiten jetzt seien so günstig wie nie. Gegenüber Zinssätzen von früher 7, zum Teil sogar bis 10 %, sind mit den heutigen extrem niedrigen Zinsen nicht zu vergleichen. Wir erhalten Darlehen von unter 1 %. Früher hätten wir bei den Kosten das Zwei- bis Dreifache der Kaufsumme an Zinsen rechnen müssen. Bei der heutigen Zinssituation ist das nur ein ganz geringer Teil. Zudem sind erhebliche Zuschüsse und Beihilfen bereits zugesagt. Weitere Förderungen können wir erwarten“, sagte Bürgermeister Andreas Weiher.
Im Schloss selbst soll nicht nur das Rathaus unterkommen. Es sind eine Gaststätte mit Biergarten geplant, des Weiteren ein gesondertes Trauzimmer für Hochzeiten in der Schloss-Kapelle und ein Veranstaltungssaal mit 200 Plätzen für Veranstaltungen aller Art. Das Spektrum reiche von Hochzeitsfeiern im Schloss bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Auch die Keramik-Ausstellung könne in einem, der Öffentlichkeit zugänglichen Räumen im Schloss in der Zukunft präsentiert werden, erläuterte er.
„Unsere Finanzplanung für das gesamte Jahrzehnt reicht aus, dass wir auch in Zukunft schwarze Zahlen schreiben werden, da die Kosten für den Erwerb des Schlosses bereits eingerechnet sind. Zudem sparen wir Sanierungskosten für das alte Rathaus von bis zu 3 Mio. Euro, die auf jeden Fall notwendig wären. Ich appelliere deshalb an alle Stadtverordneten, dass diese historische Chance, das Schloss zu erwerben und für alle Bürgerinnen und Bürger sinnvoll zu nutzen, nicht vertan wird. Die Rahmenbedingungen sind so günstig, dass man ohne Übertreibung sagen kann, dass die Chance nur jetzt besteht. Ich bitte alle Stadtverordneten, diese Chance nicht zu vertun und dazu beizutragen, dass die Stadt Wächtersbach mit dieser Investition einen großen Schritt in die Zukunft machen kann“, appellierte Bürgermeister Andreas Weiher abschließend.
08.02.2016: Stadtverordnete stimmen dem Kauf von Schlosspark mit Schloss zu
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Stadt Wächtersbach - Dank an das Parlament
Wächtersbach. Am Mittwoch, 3. Februar 2016, hat das Stadtparlament Wächtersbach mit 24 Ja- und 7 Neinstimmen sowie 3 Enthaltungen zum Kauf von Schlosspark und Schloss zugestimmt. Für 2,8 Mio. Euro erwirbt damit die Stadt das gesamte Naherholungsgebiet von den Schlossweihern bis hoch zum Forsthaus an der Untermühle, insgesamt 22.700 qm - einschließlich des Schlosses und sonstiger Gebäude.
Bürgermeister Andreas Weiher und Erster Stadtrat Oliver Peetz zu dieser geschichtsträchtigen Entscheidung: „Eine wichtige Investition in die Zukunft, denn nun gehört dies alles den Bürgerinnen und Bürgern. Man möge sich nicht vorstellen, wenn ein Spekulant den Schlossgarten oder Teile davon erworben hätte und aus welchen Gründen auch immer den Zugang zum Schlossgarten und die Nutzung des Areals verweigert hätte.“ Nun, zusammen mit dem vor 10 Jahren erworbenen angrenzenden Stadtwald, habe die Stadt einen ganz wichtigen Teil zur Naherholung und Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität, ein für alle Mal geschaffen.
BGM Weiher bekräftigt, dass es „nun auch mit der Sanierung des Schlosses losgehen kann.“ Dort soll neben der Stadtverwaltung ein gemütliches Restaurant mit Biergarten eingerichtet werden. Zudem wird es im Schloss einen Saal für kulturelle oder geschäftliche Veranstaltungen, oder für Buffets, Hochzeits- und Familienfeiern geben. Alles barrierefrei. Weiterhin ist ein Keramikmuseum geplant. In Verbindung mit einem Trauzimmer in der historischen Kapelle und dem Schlossgartenbalkon wird somit eine sehr attraktive Location für Trauungen entstehen. Das Schloss wird nach seiner Renovierung mit den genannten Möglichkeiten in Verbindung mit dem Schlosspark und dem Spielplatz die Attraktivität der Innenstadt enorm steigern. „Eine gute Investition in die Zukunft. Ich danke allen Stadtverordneten für diese Entscheidung außerordentlich, da sie Wächtersbach wieder ein großes Stück voran bringt. Zumal wir uns dies als Stadt leisten können. Wir sparen Sanierungskosten für das 40 Jahre alte Rathaus in Millionenhöhe und verkaufen es nach dem Umzug an Globus“, erklärt BGM Weiher die nächsten Schritte. Die Sanierungskosten sind in den nächsten vier Jahreshaushalten eingeplant. Sie werden durch die historisch günstige Zinssituation dazu führen, dass Wächtersbach trotzdem positive Ergebnishaushalte haben wird. „Wenn nicht jetzt – wann dann?“
15.02.2016: Schloss und Schlossgarten einmalige Chance für Stadtentwicklung
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Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in gesonderter Veranstaltung umfassend informiert.
Wächtersbach. "Der Schlossgarten, das Schloss mit Café-Restaurant und Biergarten, Schloss-Saal und Keramik-Museum wird die Altstadt beleben und mit zu einer attraktiven Altstadtentwicklung beitragen“, ist sich Bürgermeister Andreas Weiher sicher. "Dass dazu die Stadtverwaltung mit in das Schloss einzieht, ist entscheidend für die Möglichkeit der nachhaltigen Sanierung und die Förderfähigkeit durch Bund und Land", so auch Architekt von Soden, in der gut besuchten Bürgerversammlung letzte Woche. Zu dieser hatte Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Koch in die Heinrich-Heldmann-Halle eingeladen, nachdem das
Stadtparlament mit 24 Ja- und 7 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen den Beschluss zum Erwerb des gesamten Schlossgartenareals einschließlich aller Gebäude und Vorleistungen für 2,83 Mio. Euro zu kaufen.
Zunächst führte Gerhard Jahn, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, informativ und humorvoll in den Abend ein. Gerhard Jahn erinnerte an die Entstehung und Bedeutung des Schlosses und seine wechselvolle Geschichte. Das Schloss sei die „Geburtsstätte Wächtersbachs“ – ohne Schloss kein Wächtersbach.
Bürgermeister Andreas Weiher hatte eine umfassende Präsentation mitgebracht – mit dem eindrucksvollen Bildmaterial zeigte er die Veränderungen der vergangenen drei Jahre zusammen, die bereits ganz deutlich im Gebäudeinneren zu sehen sind. Er nannte es „einen Glücksfall“, dass die Konzernleitung Globus, Familie Bruch das Objekt kaufte und unverzüglich und in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Bürgermeister Weiher handelte: der weitere Gebäudeverfall konnte gestoppt werden, nach der Entrümpelung und Entkernung konnte die fachmännische Trockenlegung veranlasst werden. Das versierte Architekturbüro wurde unter Vertrag genommen, welches wissenschaftliche und archäologische Untersuchungen veranlasste und darauf aufbauend eine Raumbeplanung und Nutzungskonzept erarbeitete.
Parallel zu diesen Vertragsverhandlungen kristallisierte sich heraus, dass es juristisch und auch finanziell besser sei, das Schloss bereits jetzt und nicht erst nach Beendigung der gesamten Sanierungsmaßnahmen zu kaufen. Allein eine halbe Mio. Euro Grunderwerbssteuer sei dadurch zu sparen. In einer Kostenübersicht rechnete Bürgermeister Weiher vor, dass anhand der dezidierten Vorplanung mit 12 Mio. Euro Gesamtkosten - einschließlich Kauf - gerechnet werden müsse. Dies könne sich die Stadt dank solider Haushaltsführung und des historisch niedrigen Zinsniveaus leisten. Zudem spare die Stadt Sanierungsaufwand in Millionenhöhe für das alte Rathaus und erhalte dafür noch 765.000 Euro nach Umzug in das Schloss. Mit einer weiteren Entlastung sei durch Steuer- und Fördermöglichkeiten, die noch nicht zu beziffern seien, zu rechnen. BGM Weiher dankte ausdrücklich allen Stadtverordneten, die dem Schlosskauf zugestimmt hätten „Sie haben Verantwortung für Wächtersbach gezeigt“.
BGM Weiher ging abschließend auf Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt – ausgehend vom Schloss – ein. Er zeigte eine Studie zur möglichen Bebauung des Brauereigeländes sowie eine noch von den Stadtverordneten noch zu beschließende „Förderkulisse“ für das Programm „Stadtumbau Hessen“.
Architekt Alfred Graf von Soden informierte aus seinem Arbeitsbereich umfassend über die gesamte Bestandserfassung, die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Familie Bruch, der Stadt und dem Denkmalschutz. Er ging auf die wissenschaftlichen Untersuchungen und die Planungsleistungen ein; bis hin zu einem drei Ordner umfassendes Raumbuch. "Ein Schatzkästlein" stelle das Schloss dar, auf das sich die Bürger/innen freuen könnten. Der Bauzeitenplan sieht vor, dass nach der für den Sommer avisierten Baugenehmigung eine dreijährige Bau- und Sanierungsphase folgt und danach das Schloss fertig gestellt ist.
Nach den rund zwei Stunden andauernden Informationen, denen die vielen Zuschauer mit großer Spannung folgten, ging es in die Fragerunde. Zahlreiche interessierte Fragen der Bürger/innen wurden gestellt – auch von den Stadtverordneten, welche dem Beschlussvorschlag in der Parlamentssitzung nicht zugestimmt hatten. Dazu meldete sich Stadtrat Jürgen Hager und richtete sein emotionales Plädoyer für das Projekt an die Versammlung. Er als gebürtiger Dresdner wisse ganz besonders um die Bedeutung der Kultur und ihrer Denkmäler in Deutschland. Angesichts der sehr guten Vorbereitung und der Chancen für die Stadt stehe er vorbehaltlos hinter der Umsetzung der von BGM Weiher aufgezeigten Planungen: „Eine riesen Chance sei dies für Wächtersbach, die man am Schopf packen muss“.
29.02.2016: Vertrag zum Kauf des Schlosses ist unterzeichnet
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Tinte ist trocken: Vertrag zum Kauf des Schlosses ist unterzeichnet
Die öffentliche Nutzung des Schlossparks Jahrzehnte und Jahrhunderte nur geduldet, das historische Schloss dem Verfall preisgegeben.
Dies gehört der Vergangenheit an. Der Vertrag zum Erwerb des Schlosses und des Schlossareals, in einer Gesamtquadratmeterzahl von über 22.000 m², ist von beiden Vertragspartnern unterzeichnet. „Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages können die weiteren Arbeiten fortgeführt werden“, so Bürgermeister Weiher. Er dankte in diesem Zusammenhang dem bisherigen Grundstückseigentümer, Herrn Bruch, für die gute Zusammenarbeit und die weitreichenden Planungsarbeiten und Arbeiten am Gebäude selbst, die schon durchgeführt wurden.
„Dies ist eine sehr solide Grundlage, auf der wir in den nächsten Tagen nunmehr schnellstmöglich den Bauantrag einreichen und die Ausschreibungen vorbereiten und durchführen können“, so Bürgermeister Weiher mit Blick in die nahe Zukunft.
Mit der Fortführung der Zusammenarbeit mit der Architektengemeinschaft von Soden und Pankratz ist sichergestellt, dass die zügig geplante Weiterführung der Planungen und die Realisierung auch sichergestellt sind und es sich nicht um einen völligen Neustart handelt. Bürgermeister Weiher dankt nochmals allen die mit Ihrer Entscheidung dazu beigetragen haben, diese historische einmalige Chance zu nutzen, um dieses lebenswerte Kleinod zu erhalten und zu entwickeln. „Eine Stadt lebt davon, Lebensqualität für ihre Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und zu schaffen. Dies war für die zukünftige Entwicklung unserer historischen Stadtmitte ein wichtiger und richtiger Schritt“, so Bürgermeister Weiher abschließend.
20.04.2016: Sanierungsarbeiten gehen voran
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Wächtersbach. Seit dem Erwerb des Schlosses gehen die Arbeiten am und im Schloss stetig voran.
So wurden mit der Bauaufsichtsbehörde weitere Gespräche zur Einreichung des Bauantrages geführt. Nach Beauftragung der Brandschutzingenieure sowie des Statikers, können die bereits erarbeiteten Bauantragsunterlagen fertig gestellt und bis Ende April bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde eingereicht werden.
Ebenfalls bis Ende April wird das Bauschild am Schloss erstellt. Dieses wird dann über die am Bau beteiligten Ingenieure, Firmen und Förderstellen informieren. In der Zwischenzeit wurden weitere Freilegungsarbeiten im und am Schloss durchgeführt. Im Schloss deshalb, um zu ergründen ob unter den Estrichböden weitere Kellerräume vorhanden sind. Auch um das Schloss herum werden in den nächsten Wochen Freilegungsarbeiten durchgeführt. Die Holztreppe, als Hauptzugangsweg zu den einzelnen Geschossen, soll unbedingt versucht werden zu erhalten. Deshalb wurde durch eine Fachfirma ein Hebeversuch durchgeführt. Anhand einer Systembeschreibung sollen weitere Fachfirmen zur Abgabe von Angeboten über den Erhalt der Treppe angeschrieben werden. Die Musterachse über die zukünftige Farbgebung des Außenputzes wird neu angelegt.
Die Förderzusagen von der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz sind eingegangen. Weitere Gespräche, auch beim Hessischen Finanzministerium, finden in den nächsten Tagen statt. Gespräche mit dem Vertreter des Grundstücksnachbarn, der Wetterau Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, können als konstruktiv bezeichnet werden. Gespräche zur Baustellenzufahrt werden geführt. Geplant werden zurzeit die Erschließungsmaßnahmen für die Ver- und Entsorgung des Schlosses. An dieser Stelle werden bereits heute die Anlieger um Verständnis gebeten, dass es aufgrund der Erschließungsmaßnahmen und der Arbeiten am Schloss zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann. „Die Anlieger werden rechtzeitig über den zeitlichen Ablauf und die Verkehrsregelungen informiert werden“, so Bürgermeister Weiher.
30.05.2016: Bauantrag eingereicht
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Wächtersbach. ,,Wenn das kein gutes Omen ist‘‘, kommentierte augenzwinkernd Bürgermeister Andreas Weiher, dass der Bauantrag für die Schlosssanierung am Freitag den 13. Mai beim Kreisbauamt eingereicht wurde.
‚‚Mit den Planungsarbeiten sind wir sehr zufrieden, mit den Ausführungen der einen oder anderen Baufirma nicht so ganz, denn einige Reparatur- und Fußbodenarbeiten konnten seitens der beauftragten Baufirma nicht fristgerecht fertiggestellt werden.‘‘
Sehr erfreulich ist, dass es gute Gespräche mit dem Brauereieigentümer gibt, um bald einen Vertrag zur Nutzung des Brauereigeländes als Baustellenzufahrt zu unterzeichnen. Sobald die letzten Abstimmungen zwischen Unterer Denkmalschutzbehörde, Landesdenkmalamt sowie Brauereieigentümer und Stadt abgeschlossen sind, werden die restlichen Grabsteine gesichert und ein Mauerdurchbruch an der geeigneten Stelle zur Durchfahrt zur Baustellenzufahrt für die Schlosssanierung durchgeführt. Sodann sollen die Sanierungsarbeiten an den Grundmauern erfolgen. Die Baustellenzufahrt über das Brauereigelände wird die Altstadt erheblich für die Sanierungsmaßnahmen entlasten, worauf der Bürgermeister besonderen Wert gelegt hat. Allerdings wird es zu Beeinträchtigungen zwischen Juni und September kommen, wenn die Nahwärmenetzleitung von Bioenergie und die zeitgleich stattfindende Kanalsanierung vom Lindenplatz durch das Untertor bis zum Schloss durchgeführt werden.
Wir bitten daher um Verständnis aller Betroffenen. Das Ordnungsamt wird im Rahmen der baulichen Gegebenheiten die beste Lösung für notwendige Sperrungen und Umleitungen planen.
Weiterhin wird im Laufe der nächsten Wochen das Baufeld auf der Schlosswiese eingerichtet, sowie ein entsprechend dimensionierter Baukran im Innenhof des Schlosses aufgebaut. Wenn alles planmäßig verläuft, soll im Herbst mit den Dacharbeiten am Schloss begonnen werden. Die Planungen zur Sanierung der Treppen sowie der Fenster werden ungehindert fortgeführt, ebenso die unter denkmalschutzrechtlicher Aufsicht eines Archäologen durchgeführten Fußboden - und Kellerarbeiten. ,,Ich bin mit dem Fortgang der Planungen und der bisher durchgeführten Arbeiten insgesamt sehr zufrieden und hoffe, dass es so weitergeht‘‘, so Bürgermeister Andreas Weiher zuversichtlich.
25.01.2016: Eigentümer und Stadt treiben Schlossrenovierung weiter voran
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Wächtersbach. Die Stadt Wächtersbach wird noch vor Baubeginn Eigentümerin des Schlosses und übernimmt die Bauherrin-Funktion der umfangreichen Schlossrenovierung.
Damit passen der jetzige Eigentümer Thomas Bruch, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Globus und Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher die gemeinsamen Pläne an die aktuellen Gegebenheiten an und sorgen für ein reibungsloses und zügiges weiteres Voranschreiten.
„In den letzten Monaten haben wir gemeinsam mit Globus den Weg für die Neubelebung unseres Schlosses geebnet. Vieles sprach dafür, dass wir den Umbau selbst durchführen“, sagt Andreas Weiher, Bürgermeister von Wächtersbach. Damit reagieren Thomas Bruch und die Stadt auf die abgeschlossenen juristischen Prüfungen. Insofern bietet es sich an, dass die Stadt das ungewöhnlich niedrige Zinsniveau nutzt, um zu günstigen Bedingungen selbst zu bauen. Gleichzeitig fällt die Grunderwerbssteuer deutlich geringer aus, wenn die Stadt die Immobilie noch vor deren Renovierung erwirbt.
„Wir übergeben der Stadt Wächtersbach ein Projekt, dessen Planung vollständig abgeschlossen ist. Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, kann umgehend mit der Renovierung begonnen werden“, stellen Thomas Bruch, geschäftsführender Gesellschafter von Globus und Bürgermeister Andreas Weiher gemeinsam fest. Thomas Bruch war nach dem Erwerb der Immobilie daran gelegen, zügig ein Nutzungskonzept nach den Wünschen der Stadt zu erarbeiten. Gleichzeitig beauftragte er erste grundlegende Maßnahmen wie die Entkernung des Gebäudes und dessen Befreiung von Schwammbefall. Auch das Finanzierungskonzept steht. Darin sind unter anderem erfolgreich beantragte Fördergelder des Bundes sowie der Verkaufserlös für das jetzige Rathaus berücksichtigt. Darüberhinaus hatten sich das Unternehmen und die Stadt bereits frühzeitig darauf geeinigt, dass Globus das Rathaus nach dem Umzug der Verwaltung kauft und dadurch für eine Gegenfinanzierung gesorgt.